Im Jahr 1989 gründete Thomas Wulf den Hof mit der Verpflichtung zu biologischem Anbau und nachhaltigen Verfahren und schuf damit die Grundlage für einen achtsamen Umgang mit dem Land, der uns auch heute noch leitet.
Mitte Oktober, in den regnerischen Wochen des Jahres 2024, trafen 330 Pflanzen von zwölf verschiedenen Arten in Casa Yuvi ein. Pflanzen, die in der Region natürlich vorkommen und reich an Nektar und Pollen sind. Das Ziel: Die Artenvielfalt in der Region Latium zu bereichern und wiederzubeleben, die in den letzten Jahren, wie an so vielen Orten auf der Welt, abgenommen hat. Diese 330 Pflanzen, die von der Naturtechnologiefirma "3Bee" zur Verfügung gestellt und hauptsächlich von Arthur und Storm, zwei engagierten jungen dänischen Freiwilligen gepflanzt wurden, werden wahrscheinlich im Jahr 2025 und natürlich auch in den kommenden Jahren Tausende von Blumen in die Landschaft zaubern. Sie werden die Pflanzenvielfalt rund um Casa Yuvi noch mehr diversifizieren, zum Wohlbefinden der Natur beitragen und vor allem Nahrung für Wildbestäuber wie Bienen und Hummeln, Schmetterlinge und Falter bieten.
Konstantyn pflanzte - unter anderem - Schlehen und Schlehenbeeren, Kornelkirschen und Wildbirnenbäume. Und jede Menge Lorbeer, der bald eine dichte Hecke um das Haus bilden und auch verschiedenen Tierarten einen sicheren Platz bieten wird. Konstantyn und Cannella sehen sich die Pflanzen jeden Tag bei ihren Spaziergängen an - und natürlich denkt er auch schon an selbstgemachte Produkte, in denen sie eines Tages landen könnten, obwohl das nicht ihr Hauptzweck ist.
Die diesjährige Olivenernte bei Casa YUVI war eine Mischung aus Herausforderung und Optimismus. Die Ernte begann Mitte Oktober - das ist unsere Tradition. Durch den frühen Start der Ernte verfolgen wir das Motto: Qualität vor Quantität. Obwohl dieser Ansatz in der Regel zu etwas geringeren Erträgen führt, war der Ertrag in dieser Saison besonders gering: Er begann bei 9 % und stieg bis zum Ende der Ernte auf 11 % an. Damit liegen wir zwar unter unseren üblichen 12 %, aber das Gute daran ist, dass das Olivenöl selbst von hervorragender Qualität ist - reichhaltig, aromatisch und ein Spiegelbild der Sorgfalt, die wir in jede Phase der Produktion stecken.
Mit Blick auf die Zukunft freuen wir uns darauf, unsere Olivenölproduktion zu erweitern. In den kommenden Jahren planen wir, weitere 300 Bäume zu pflanzen, sorgfältig ausgewählt, um in dem einzigartigen Klima und Boden unserer Region zu gedeihen. Oliven eignen sich hervorragend für diese Region, da sie Nachhaltigkeit und Produktivität miteinander verbinden. Ihre Eigenschaft, hervorragendes Öl zu produzieren, macht sie zu einem Eckpfeiler für die Zukunft unseres Betriebs.
Die Ernte erinnert uns daran, wie wichtig Anpassungsfähigkeit in der Landwirtschaft ist - mit dem Land zu arbeiten, seine Zyklen zu berücksichtigen und sich auf langfristige Ziele zu konzentrieren. Mit Blick auf unser Wachstum sind wir so engagiert wie eh und je, Olivenöl zu produzieren, das nicht nur ein Produkt ist, sondern eine Geschichte von Ort, Tradition und Sorgfalt.
Jedes Jahr, wenn die Aroniabeeren auf den Feldern von Casa YUVI reifen, nimmt eine einzigartige Vision Gestalt an: Etwas wirklich Bemerkenswertes aus den Früchten unserer Ernte herzustellen.
Yuvi Aronia Acquavite ist die Krönung dieser Hingabe - eine Spirituose, die die lebendige Essenz der Aroniabeeren verkörpert, die mit Sorgfalt angebaut und bei perfekter Reife geerntet werden. Im Gegensatz zu anderen Spirituosen, die aus neutralem Alkohol gewonnen werden, wird Yuvi aus der gesamten Aronia-Ernte hergestellt. Jede Beere wird mit Bedacht gepflückt. Ihr kräftiger Geschmack und ihre zarten, blumigen Noten werden durch eine kontrollierte Gärung mit natürlichen Hefen und einem Destillationszyklus in Brennblasen sorgfältig bewahrt.
Das Ergebnis ist ein purer Ausdruck unseres Landes, eine Destillation, die vom Reichtum ihres Ursprungs und der Handwerkskunst, die in jeder Flasche steckt, zeugt. Dies ist nicht nur ein Produkt, sondern eine Feier der Jahreszeiten, der Zyklen und der Harmonie zwischen Natur und Menschenhand.